3 Tage von Altdorf auf den Sustenpass

25.8.25

22.5h

3 Tage

38.9km

4393Hm

3684Hm

2668M.ü.M.

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Nach 2 Tagen Pause ging's am Montag Morgen schon wieder los.

Von Brüsti zuerst noch flach an der Alp Waldnacht vorbei. Dann schon bald steil hoch das Guggital rauf und über den Guggitaler Schnee hoch zur Älplilücke.

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Brunnistock und Stelli (rechts hinten)
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Engelberger Rotstock (klein, hinten Mitte) und Wissigstock (links davor)

Bei strahlend blauem Himmel und praktisch keiner Wolke sah ich fast alle Gipfel die ich die Woche zuvor im Nebel bestiegen hatte.

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Glattfirn von der Älplilücke
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Blick zurück, Abstieg von der Älplilücke

Der Abstieg von der Älplilücke, fast 1000 Höhenmeter, ist steil und führt teilweise über unangenehm loses Geröll. An den schwierigsten Stellen gibt es aber überall Seile oder Ketten.

Nachdem man den tiefsten Punkt zuhinterst im Erstfeldertal erreicht gehts aber leider nochmals über 200 Höhenmeter hoch zur Kröntenhütte.

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Blick rüber zur Kröntenhütte, Steinchälen sichtbar dahinter
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Kröntenhütte
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Abendstimmung, Windgällen hinten rechts

Am nächsten Tag gings gleich von der Hütte aus blau-weiss steil durch den Steilchälen zum Steinchälenfurggi hoch.

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Aufstieg durch den Steinchälen

Nach einem kurzen (und steilen) Abstieg bog ich kurz vor der Leutschachhütte rechts ab und stieg wieder steil hoch zum Sass-Pass.

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Aufstieg zum Sass-Pass (oben rechts)
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Hinterseeli, oberhalb der Schindlachtalhütte
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Blick zurück zur Leutschachhütte
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Sass-Seeli, da gibts Mittagspause!

Nach einem weiteren steilen Abstieg (>1000Hm) und einem fast gleich steilen letzten Aufstieg (600Hm) kam ich endlich auf dem Rot-Bergli Pass an, von wo es nur noch eine knappe Stunde zur Sewenhütte war.

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Panorama vom Rot-Bergli nach Süd-Osten

Nach einer windigen und regnerischen Nacht war das Wetter am Morgen schon wieder trocken.

Leider muss man von der Sewenhütte ganz bis an die Passstrasse runter und nach 10 Metern auf der Strasse direkt wieder hoch in Richtung Hohberg. Nach knapp 2km auf konstanter Höhe kam ich um etwa 11 Uhr bei der Sustlihütte an.

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Sustenpass, im Aufstieg vom Fleschboden
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Guferjoch (hinten, Mitte)

Da schon ab dem frühen Nachmittag Gewitter angekündigt waren eilte ich so schnell es ging weiter in Richtung Guferjoch.

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Guferjoch (rechts oben) und Sustenjoch (links hinten)

Was zuerst noch nach normalem blau-weissem Wanderweg aussah wurde im Schlussaufstieg dann plötzlich sehr steil und felsig. Zum Glück waren aber auf dem ganzen Abschnitt durchgehend Seile montiert. Trotz der Seile würde ich die Schwierigkeit aber sicher auf T4+ einschätzen.

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Aufstieg zum Guferjoch
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Panorama vom Guferjoch

Wegen den drohenden Gewittern hielt ich nur für einen kleinen Snack und machte mich gleich wieder auf den Weg zum Sustenpass.

Den Sustenlochfirn der laut Karte überquert werden muss kann man einfach umgehen. Ist sowieso mehr "Sustenlichsee" heutzutage...

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Der Sustenlochfirn. Eher der Sustenlochsee?
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Blick auf den Sustenpass runter (Mitte) mit dem Sustenjoch links dahinter

Ich war schon kurz vor 14:00 auf dem Sustenpass. Aufgrund der stürmischen Gewittern am Nachmittag (und angekündigtem Dauerregen für die nächsten 2 Tage) stornierte ich die weiteren Hütten.

Das nächste Mal wird's dann über das Sustenjoch weitergehen in Richtung Furkapass.

© Marc Bitterli